Sonntag, 12. Oktober | 15.00 Uhr | Gasteig HP8
Der 12. Oktober steht für den Beginn von über fünf Jahrhunderten Kolonisierung, Enteignung und Widerstand in Abya Yala. Indigene und dekoloniale Stimmen fordern uns auf, hegemoniale Blickwinkel zu hinterfragen und neue Perspektiven zuzulassen. Zusammen mit dem Ökumenischen-Büro zeigen wir ein Programm mit drei Dokumentarfilmen:
Sonntag, 10. August | 20.30 Uhr | Studio Isabella
Tickets: über Studio Isabella
INFO: AR 2024, 63 Min., OmeU – Spielfilm
REGIE: Felipe Wein
Im Zentrum der Handlung: die Kleingangster, die illegalen Geldwechsler, die Glücksspieler, Betrüger und Diebe des Microcentro von Buenos Aires – die sogenannten Chorros. Einer von ihnen ist Richard. Immer unter Strom versucht er seine immer größer werdenden Probleme zu lösen und sein Leben zu retten
Mittwoch, 26. März | 19.30 Uhr | Theatiner Filmkunst | Zu Gast: Regisseur Federico Luis!
Tickets: über Theatiner Filmkunst
INFO: AR/UY/CL 2024, 98 Min., OmeU – Spielfilm
REGIE: Federico Luis
Simóns Verhältnis zu seiner Mutter ist schwierig. Wirklich zu Hause fühlt er sich nur in der Schule für Menschen mit Behinderung. Dort hat er zum ersten Mal das Gefühl, er selbst sein zu dürfen. Doch sein Umfeld ist beunruhigt und erkennt ihn nicht wieder. Und was, wenn Simón ein anderer werden wollte?
Mittwoch, 31. Juli | 18:30 Uhr | Studio Isabella
INFO: CO 1984, 52 Min., OmeU – Dokumentarfilm
REGIE: Marta Rodríguez, Jorge Silva
»Was kostet es, Schönheit zu produzieren?« – in Kolumbien, einem der größten Schnittblumenexporteure weltweit, arbeiten viele junge Frauen in »las flores« – mit schwerwiegenden Konsequenzen für ihre Gesundheit.
INFO: AT/BR 2023, 15 Min., OmeU – Dokumentarfilm/Experimentalfilm
REGIE: Vitória Monteiro
Im Dialog zwischen Großmutter und Enkelin entsteht ein Netz an Bezügen: Zusammen gedacht werden feminisierte Arbeit, Technologie, Ideen von Natur und Weiblichkeit, die Weitergabe von Wissen über Generationen, Neokolonialismus – und Blumen.
Mittwoch, 30. Oktober | 18:30 Uhr | Monopol Kino
Tickets: via Monopol Kino
INFO: NI/US 2023, 83 Min., OmU – Dokumentarfilm
REGIE: Camilo de Castro Belli
In Nicaragua, in einem der ältesten und größten Regenwälder Mittelamerikas, wehren sich die Rama und die Kriol gegen illegale Viehzucht: Von der Regierung ermutigt, lassen sich dort immer mehr Menschen nieder, roden den Wald und halten Rinder, um deren Fleisch in die USA zu exportieren.
Freitag, 13. September | 21:30 Uhr | Neues Maxim
Tickets: via Neues Maxim
INFO: AR 2023, 13 Min., OmeU – Spielfilm
REGIE: Nicolás Keller Sarmiento
Am Rande einer argentinischen Kleinstadt träumt Ernesto insgeheim davon, Tänzer zu werden. Allerdings tanzen die „echten“ Männer hier nicht. Erst nach einer magischen Begegnung mit der Dragqueen Ruby, die ein gebrochenes Herz hat, findet der queere Junge den Mut, seinem Traum zu folgen.
Mittwoch, 31. Juli | 18:30 Uhr | Studio Isabella
Tickets: Abendkasse oder über studio-isabella.com
INFO: BR 1973, 99 Min., OmeU – Spielfilm
REGIE: Antonio Carlos da Fontoura
Vom Hinterzimmer eines Bordells aus beherrscht die schwarze „Teufelskönigin“ die Unterwelt von Rio de Janeiro. Der grelle Pulp und die Queerness überzeichnen nihilistisch die Machtverhältnisse während der Militärdiktatur.
Mittwoch, 14. August | 18:30 Uhr | Studio Isabella
Tickets: Abendkasse oder über studio-isabella.com
INFO: MX, PL 2021, 100 Min., OmeU – Spielfilm
REGIE: Joaquín del Paso
In einem exklusiven Sommercamp erhalten die Kinder eine moralische und religiöse Erziehung, bis sie ein Loch im Zaun am Rande des Camps entdecken.
Mittwoch, 2. August | 18:30 Uhr | Studio Isabella
Tickets: Abendkasse oder über studio-isabella.com
INFO: DE 2013, 93 MIN., OMEU
REGIE: André Siegers
Auf der Suche nach einer Geschichte verschlägt es ein deutsches Filmteam in das mexikanische Dorf El Alberto. Die sogenannte Caminata Nocturne hat die kleine Gemeinde als Touristenattraktion berühmt gemacht: Hier wird der illegale Grenzübertritt in die Vereinigten Staaten nachgestellt.
Mittwoch, 16. August | 18:30 Uhr | Studio Isabella
Tickets: Abendkasse oder über studio-isabella.com
INFO: BR 2021, 127 MIN., OMEU
REGIE: Anita Rocha da Silveira
Glauben als Grauen: feministische Horrorgroteske aus einem dystopischen Brasilien. Eine Art christliche Security sorgt auf den Straßen für Zucht und Ordnung. Eine Gang aus Vorzeigefrauen machen nachts Jagd auf Frauen, die sich unsittlich benehmen.
Mittwoch, 3. August | 18:30 Uhr | Studio Isabella
Tickets: Abendkasse oder über studio-isabella.com
INFO: DOM/ARG/DEU/QAT 2017, 106 MIN., OMEU
REGIE: Nelson Carlo de los Santos Arias
Alberto verdingt sich als Gärtner für eine reiche Familie in Santo Domingo, muss aber für die Beerdigung seines Vaters in sein Heimatdorf zurückkehren. Er ist Konvertit und hat sich jenem evangelikalen Protestantismus angeschlossen, der nicht nur in der Karibik derzeit viel Zulauf erhält. Deswegen ist es ihm zuwider an den synkretistischen Zeremonien teilzunehmen, auf die seine Familie besteht. Der Widerspruch zwischen Pflicht und Überzeugungen wird für ihn umso größer, als er erfährt, dass sein Vater getötet wurde und seine Angehörigen von ihm erwarten, den Mord zu rächen. Mit kraftvollen, disparaten Bildern und pulsierenden Soundscapes ist Cocote gleichzeitig Ausdruck der zum Zerreißen gespannten Gefühlslandschaft des Protagonisten und Porträt einer von Klassenkontrasten, von Fragen des Glaubens, der Tradition und Ehre geprägten Gesellschaft, die sich aus dem Strudel von Korruption und Gewalt nicht befreien kann.
Mittwoch, 17. August | 18:30 Uhr | Studio Isabella
Tickets: Abendkasse oder über studio-isabella.com
INFO: COL/DEU 2018, 91 MIN., OMEU
REGIE: Alexander Hick
Die Arhuacos wachen über den Wald und das Gletschereis von Kolumbiens höchster Bergkette – die Sierra Nevada de Santa Marta. Sie haben in dieser einzigartigen Umgebung eine symbolische Beziehung mit ihrem Territorium entwickelt: Bergseen sind von Gedanken durchdrungen und Menschen bekleidet von Stoffen, die das Land verkörpern. Seit Jahrhunderten verteidigten sich Arhuacos gegen europäische Eroberer, Landbesitzer und Minenunternehmen und flohen in die höchsten Lagen des Gebirges, doch diese unzugängliche Gegend suchten auch die Akteure des kolumbianischen Bürgerkriegs. Auf dem heiligen Land, das von den Karibikstränden zu den tropischen Gletschern reicht, wurde ein blutiger Kampf ausgetragen der das Leben der Gemeinschaft für immer verändert hat.

