MONÓLOGO COLECTIVO

Freitag, 28. November | 21:00 Uhr | Werkstattkino

INFO: AR/VE 2024, 104 Min., Spanisch mit engl. Untertiteln, Dokumentarfilm, FSK 18

REGIE: Sarah Jessica Rinland

+ Vorfilm: AUDIO Y EL CAIMÁN 

In ihrem zweiten Langfilm schaut die britisch-argentinische Künstlerin Jessica Sarah Rinland in verschiedenen zoologischen Gärten, Reservaten und Auswilderungsstationen Argentiniens engagierten Tierpfleger*innen bei der Arbeit zu. Sie zeigt, wie versucht wird, eine gemeinsame Sprache zu erfinden, wie eine gegenseitige Bindung entsteht, welche die imaginierte Grenze zwischen den Spezies überschreitet. Immer wieder sehen wir Hände, die sich ausstrecken, die füttern, halten, heilen, pflegen. Ohne die kolonialen Wurzeln, die administrativen und architektonischen Details dieser gefängnisartigen Strukturen auszulassen, liegt das Hauptaugenmerk auf den zärtlichen Momenten der Begegnung zwischen Mensch und Tier und der Arbeit der häufig übersehenen Tierpfleger*innen, die das Fundament dieser Institutionen bildet. 

Ein stiller, eindringlicher, in manchen Momenten utopischer Film über Empathie, Arbeit und das fragile Gleichgewicht zwischen menschlicher Fürsorge und tierischer Freiheit.

Als Vorfilm zeigen wir AUDIO Y EL CAIMÁN: Audio, ein Bauer aus dem ländlichen Venezuela glaubt, dass in seinem Teich ein riesiger Alligator lebt. Mit Hilfe seiner Familie ist er entschlossen, dessen Existenz zu beweisen, da seine Freunde ihm nicht glauben.